Amazon Echo

Mit neuen Modellen zum Telefon

07.03.2017
Amazon werkelt munter weiter an seinem Echo-Ökosystem. Angeblich wird es bald neue Modelle geben, mit denen man dann auch telefonieren kann. Eine Möglichkeit mehrerer Geräte als vernetzte Gegensprechanlage in einem Haus ist ebenfalls denkbar.

Amazon Echo ist seit einigen Wochen frei für jedermann erhältlich und der Hersteller entwickelt das System natürlich fleißig weiter. Angeblich bringt dieser demnächst sogar neue Hardware auf den Markt. Das berichtet recode und beruft sich dabei auf mehrere nicht näher benannte Quellen bei Amazon. Grund sollen neue Funktionen sein, für die unter Umständen neue Hardware nötig ist. Die Rede ist von einer Telefonfunktion, bei der Nutzer mittels Sprache über die Assistentin Alexa Anrufe einleiten, um dann über Echo zu telefonieren.

Amazon will das Ökosystem um Echo, Echo Dot und Alexa ausweiten.
Amazon will das Ökosystem um Echo, Echo Dot und Alexa ausweiten.

Weiterhin plant Amazon womöglich die Vernetzung von mehreren Echo-Lautsprechern, um diese dann etwa als Haussprechanlage verwenden zu können. Denkbar wäre hier recode zufolge die Verwendung zusätzlicher Dienste wie etwa Skype. Das wiederum erscheint eher unpraktisch, weil zuerst ein Gespräch aufgebaut und von der Gegenstelle angenommen werden müsste. Ohnehin stellt sich die Frage, warum dafür neue Hardware benötigt werden sollte. Amazon Echo und Amazon Echo Dot verfügen bereits über Bluetooth und können auf Wunsch mit anderen Bluetooth-Geräten gekoppelt werden - darunter auch mit dem eigenen Smartphone. Einer Verwendung der Echos als Freisprecheinrichtung scheint damit also eigentlich nichts im Wege zu stehen.

In unserem Test, der während der Betaphase mit begrenzter Nutzer-Zahl stattfand, waren wir vom Funktionsumfang von Amazon Echo noch nicht wirklich überzeugt. Hauptkritikpunkt war, das Alexa zwar die Spracheingabe richtig versteht, aber mit dem Inhalt von Fragen und Aufforderungen viel zu oft nichts anfangen konnte.

Daran hat sich leider bis heute wenig verändert, sodass Nutzer weiterhin gezwungen sind, sich vorgefertigte Fragestellungen und Anweisungen zu merken - weicht man von den wenigen vorbestimmten Mustern ab, reagiert Alexa schnell mit Unverständnis. Auch die zu umständliche Verwendung von Zusatz-Apps, sogenannten Skills, stört. Dadurch wird der Umgang mit Alexa zusätzlich unnatürlich.

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