Stellen Sie sich Ihre Zukunft bildhaft vor
Danach sollten Sie überlegen: Wie sieht mein künftiges Leben aus? Malen Sie es sich bildhaft aus. Überlegen Sie sich zum Beispiel, wie Sie leben: Alleine oder mit einem Partner? Mit Kindern oder ohne? Stellen Sie sich auch vor, was Sie arbeiten und wie sich Ihr Alltag gestaltet. Stellen Sie sich all diese Dinge ganz plastisch vor - so dass Sie regelrecht spüren, wie sich Ihr künftiges Leben anfühlt. Zum Beispiel wie es ist, wenn Sie abends nach Hause kommen. Denn nur wenn Sie das, was Ihr künftiges Leben ausmacht - mit allen Vor- und Nachteilen - vorab schon emotional durchleben, können Sie wirklich für sich entscheiden: "Ja, das will ich". Diese Klarheit ist notwendig, damit Sie all Ihre Energie auf das Erreichen Ihrer Ziele konzentrieren können.
Haben Sie eine Vision von Ihrem künftigen Leben, dann überlegen Sie sich: Wie erreiche ich diese Ziele? Notieren Sie die Maßnahmen, die Sie ergreifen werden, ebenfalls auf einem Blatt Papier. Danach können Sie damit beginnen, Ihre Vision zu realisieren. Doch seien Sie gewarnt: Es wird Ihnen im Alltag nicht immer leicht fallen, Ihrem neuen Lebensweg zu folgen. Denn dazu müssen Sie auch Denk- und Verhaltensgewohnheiten aufgeben. Das fällt fast allen Menschen schwer. Denn in der Regel ist es verlockender, sich abends nach der Arbeit aufs Sofa zu legen statt zum Beispiel noch eine Fortbildung zu besuchen. Ihren "inneren Schweinehund" können Sie nur überwinden, indem Sie Ihre spontanen Wünsche und Bedürfnisse kritisch hinterfragen und die Kraft haben, zu ihnen "Nein" zu sagen.
Schaffen Sie Erinnerungsanker
Wenn Sie merken "Ich werde schwach", dann erinnern Sie sich an Ihre Vision - und an die guten Gefühle, die damit verbunden sind. Je häufiger Sie so Kraft tanken, desto besser funktioniert es. Vielleicht hilft Ihnen auch folgender Tipp, die positiven Gefühle abzurufen: Koppeln Sie das Erinnern mit einer bestimmten Handlung. Zum Beispiel mit dem Anfassen Ihrer Nase. Wenn Sie dies regelmäßig wiederholen, werden Sie mit der Zeit feststellen: Die positiven Gedanken und die Energien, stellen sich, wenn Sie Ihre Nase berühren, fast von selbst ein.
- Yes, I can
Der Wahlkampf von Barack Obama hat gezeigt, welche magische Kraft von Personen ausgeht, die ein klares Ziel vor Augen haben und überzeugt sind. (Foto: www.barackobama.com) - Berge versetzen ...
können Menschen, die an sich glauben und die es schaffen, eine mentale Kraft in sich wachzurufen. (Foto: Fotolia/Helena) - Wissen, was wichtig ist
Um diese mentale Kraft zu entfalten, müssen wir wissen, was uns wichtig ist. Nur wenn wir eine Vision von unserem künftigen Leben haben, können wir diese auch realisieren. (Foto: Fotolia/Douglas Freer) - Nehmen Sie sich Zeit, Stift und Papier
Schreiben Sie auf, was Ihnen gut und was Ihnen weniger gut in Ihrem Leben gefällt. Danach sollten Sie überlegen: Wie soll mein künftiges Leben aussehen? (Foto: Fotolia/mpixs) - Malen Sie sich Ihr künftiges Leben aus
Überlegen Sie sich, ob sie alleine, mit einem Partner oder mit Kindern leben wollen und was und wo Sie arbeiten. Stellen Sie sich diese Dinge so plastisch vor, dass Sie spüren, wie Sie sich fühlen, wenn Sie Ihre Kinder mit lautem Hallo begrüßen. Dann können Sie entscheiden "Ja, das will ich" und Ihre Energie auf das Realisieren Ihrer Vision konzentrieren. (Foto: Fotolia/Monkey Business) - Wärme erzeugen
Erinnern Sie sich in schwachen Momenten an Ihre Vision und rufen Sie erneut die warmen Gefühle in sich wach, die mit ihrer Realisierung verbunden sind. Je häufiger Sie dies tun, um so schneller steigen die gewünschten Gefühle in Ihnen empor. (Foto: Fotolia/photoGrapHie) - Mentale Fitness ist auch eine Frage der körperlichen Verfassung
In der Hochphase des Wahlkampfes spielte der künftige US-Präsident Barack Obama zwei bis drei Mal pro Woche Basketball. Er absolvierte zudem allmorgendlich sein gewohntes Fitness-Programm. (Foto: Fotolia/Mariano Pozo Ruiz) - Vorsicht Hamsterrad
Jeder braucht im Alltag Oasen der Entspannung, um neue Energie zu tanken. Denn wer sich nur wie ein Hamster im Laufrad dreht, ist zwar ständig in Bewegung, er kommt aber seinem Ziel nicht näher. Im Gegenteil. Er verliert das Ziel aus den Augen und fällt erschöpft aus dem Hamsterrad. (Foto: Fotolia/Geza Farkas)
Auch folgende Mentalübung kann helfen: Wenn ein Schwach-Werden droht, können Sie sich vorstellen, Sie hätten eine geladene "Kraft-Batterie". Nehmen sie diese gedanklich in beide Hände. Und stellen Sie sich vor, wie von dort die Energie, die Sie zum Erreichen Ihrer Ziele brauchen, zunächst in Ihre Arme und dann in Ihren restlichen Körper fließt.
Belohnen Sie sich
Bauen Sie zudem "Kraft-Tankstellen" in Ihren Alltag ein. Dies können sehr verschiedene Elemente sein. Zum Beispiel Belohnungen. Haben Sie etwas getan, was Sie Ihrer Vision einen Schritt näher gebracht hat? Beispielsweise für Ihre Fortbildung gelernt statt zu faulenzen? Dann gönnen Sie sich ein Glas Wein oder ein Stück Schokolade.
Auch negative Erinnerungen können Kraft geben. Ein Beispiel: Angenommen Sie möchten mit dem Rauchen aufhören. Doch plötzlich überkommt Sie ein scheinbar unüberwindbares Bedürfnis zu rauchen. Greifen Sie dann zum Beispiel nach einem vorbereiteten Säckchen mit alten Zigarettenkippen und riechen Sie daran. Der Geruch von kaltem Rauch, verknüpft mit allen negativen, damit verbundenen Assoziationen, half schon vielen Ex-Rauchern, die Lust auf eine Zigarette zu überwinden.
Wie fit Sie mental sind, hängt auch von Ihrer körperlichen Verfassung ab. Deshalb achten viele Top-Manager darauf, dass sie auch in absoluten Hochdruckphasen zwei, drei Mal pro Woche Sport treiben. Auch ihr morgendliches Fitness-Programm behalten sie bei. Nicht nur um körperlich fit zu sein, sondern auch, um im stressigen Alltag "Oasen" zu haben. Denn wer sich wie ein Hamster im Laufrad dreht, ist zwar ständig in Bewegung, er kommt aber seinem Ziel nicht näher. Im Gegenteil! Er verliert es irgendwann aus den Augen. Deshalb sollten in Ihrem Leben auf Phasen der Anspannung stets Phasen der Entspannung folgen - so erreichen Sie schneller Ihre Lebensziele.