Mit grauen Listen gegen Spam

01.08.2005
Von Michaela Harlander

Insgesamt ist die Zahl der nicht RFC-konformen Mail-Server jedoch gering und nimmt ständig weiter ab. Problematisch sind darüber hinaus dynamische IP-Adressen, die beispielsweise Nutzern von Modems zugewiesen werden. Oftmals ist die Einwahlzeit zu kurz, um das Greylisting mit einer zweifachen Zustellung zu überwinden. Hier sollten E-Mails über das Relay des Providers versendet werden, der über eine feste IP-Adresse verfügt und die Post mit einer zweiten Zusendung zuverlässig zustellen kann.

Fazit Greylisting bedeutet einen großen Schritt bei der Abwehr der ständig steigenden Spam-Flut. Mit minimalem Aufwand wird eine erhebliche Wirkung erzielt, die zur Entlastung der Anwender, Administratoren sowie der Mail-Server beiträgt. Eine weitere Verbreitung von Greylisting könnte dazu beitragen, den Spammern das Handwerk deutlich zu erschweren.