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Mit "E-Japan" will der Inselstaat im Web aufholen

16.10.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Europa hat sich nun auch Japan vorgenommen, die USA im Internet zu überflügeln. Unter dem Motto "E-Japan" hat die Regierung ein Programm ins Leben gerufen, dass den Inselstaat mit einer Kommunikationsinfrastruktur bescheren soll. So sollen beispielsweise Glasfaserkabel entlang von Schnellstraßen und Abwasserkanälen verlegt werden. Die Federführung bei dem Vorhaben liegt beim Elektronikgiganten Sony. Die Japaner haben noch einiges vor sich: Nur 13 Prozent der Bevölkerung nutzen das Web. Deshalb will Japan mit Aktionen, wie der Einführung von Internet-fähigen PCs an Schulen und Internet-Trainingsangebote gegensteuern. Vorreiter sind die Japaner allerdings bei der Nutzung des Internet über Mobilfunknetze. Der Service "I-Mode" vom Netz-Provider NTT Docomo gilt als einer der modernsten weltweit.