Neues Einstiegsmodell in "Distributed Processing Systems"-Reihe:

Mit DPS 7/65 gibt's APL bei Honeywell

13.02.1981

KÖLN (rs) - Keine umwälzenden Neuerungen bietet Honeywell Bull mit dem Modell 65 der DPS 7-Serie. Der in der Größenordnung einer 4341/1 liegende Rechner löst die DPS 7/60 ab. Mit dem Neuling gibt es jetzt auch APL bei Honeywell.

Das Modell 65 basiert, wie auch die anderen Mitglieder der DPS 7-Familie, auf Fertigungsverfahren wie Mikro-Packaging. Dabei werden mehrere Chips auf eine Mehrschicht-Keramikunterlage aufgebracht. Die Schaltzeiten der logischen Funktionen liegen unter einer Nanosekunde.

Der Rechner arbeitet mit dem Betriebssystem GCOS/64. Diese Software bietet dem Anwender nach Herstellerangaben einige Werkzeuge wie die Abfragesprache Query, das Textverarbeitungspaket "Wordpro" sowie die Programmiersprachen Basic und APL.

Eine vom Hersteller empfohlene Grundkonfiguration kostet rund um 1,1 Millionen Mark Für die Monatsmiete bei einem Zwei-Jahres-Vertrag sind vom Interessenten um 30 000 Mark hinzulegen. Für die Wartung kommen noch einmal etwa 5000 Mark dazu.