Wie Tablet-PCs genutzt werden

Mit dem iPad auf die Toilette

05.10.2011
Von 
Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

So sind die kleinen Computer womöglich ein wichtiger Baustein dazu, noch mehr Menschen in den Genuss von Arbeit im Home Office zu bringen. Die vermeintlichen Segnungen dieser Arbeitsweise werden zwar in einigen Studien durchaus kritisch beleuchtet. Staples Advantage hingegen stellte kürzlich in einer anderen Umfrage fest, dass ein Wechsel in die Heimarbeit das Stressniveau um 25 Prozent senkt. 80 Prozent der Heimarbeit sagen, ihre Work-Life-Balance habe sich verbessert.

Nur ein Drittel macht Backups

Die Studie des Anbieters unterstreicht allerdings auch, dass der Einsatz von Tablets am Arbeitsplatz längst nicht unproblematisch ist. Die Nutzer nehmen die Dinger zwar mit auf Toilette. Aber zwei Drittel geben zu, auf regelmäßige Daten-Backups zu verzichten. Verschlüsselungs- oder Antivirus-Programme haben nicht einmal 15 Prozent der Nutzer auf ihrem Tablet installiert.

Die Umfrageergebnisse von Staples bestätigen in jedem Fall einen Trend, den zumindest für die USA auch andere Beobachter wahrnehmen. 61 Prozent der Angestellten amerikanischer Firmen benutzen ihre Tablets auch für berufliche Tätigkeiten, wie Strategy Analytics herausfand.

Die Analysten von Social Nuggets stellten kürzlich fest, dass ein Viertel der Aktivitäten auf Apple iPad und Blackberry Playbooks Arbeitszwecken dienen. Bei Android-Tablets ist das bisher nur zu einem Fünftel der Fall.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.