Data Center Infrastructure Management

Mit DCIM das RZ in den Griff bekommen

08.10.2012
Von 
Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.

Zentrale Funktionen einer DCIM-Software

Tools für das Data Center Infrastructure Management sollten folgende Kernfunktionen bereitstellen:

  • Ein Asset-, Change- und Configuration-Management: Es erfasst, welche Änderungen an der Data-Center-Infrastruktur vorgenommen werden. Dies schließt auch Konfigurationseinstellungen von Servern und Speichersystemen mit ein.

  • Eine Überwachung der zentralen Parameter in Echtzeit: Meldungen über die Überlastung einzelner Komponenten müssen umgehend erfolgen, um die Ausfallzeiten zu minimieren.

  • Zentrales Dashboard mit den wichtigsten Parametern: Der IT-Manager muss alle relevanten DCIM-Daten auf einen Blick prüfen können. Das Dashboard sollte sich zudem an die Anforderungen des jeweiligen Unternehmen anpassen lassen.

  • Umfassende Analyse- und Reporting-Funktionen: Auch aus Gründen der Compliance sind aussagekräftige und übersichtliche Berichte ein Muss. Solche Reports bilden beispielsweise die Grundlage von Audits.

  • Erfassen der physischen und der virtualisierten Infrastruktur: Da immer mehr Komponenten im Data Center virtualisiert werden, ist es unverzichtbar, dass DCIM-Lösungen auch Virtual Machines erfassen.
    Funktionen für die Kapazitätsplanung: Die schließt eine "Was-wäre-wenn"-Planung mit ein, also die Simulation der Effekte, die sich durch Änderungen der Infrastruktur und der aktiven IT-Systeme im Data Center ergeben.

  • Eine zentrale Datenbank mit Informationen über die Betriebsmittel im Rechenzentrum: Hier ist darauf zu achten, dass möglichst keine proprietären Datenbanken zum Einsatz kommen. Dies erschwert den Im- und Export von Datensätzen.