Mit COM das Sortierproblem gelöst

20.07.1979

ZÜRICH (sg) - Die Schweizerische Bankgesellschaft (SBG) hat in ihren Regionaldirektionen in Zürich und Lausanne in relativ rascher Folge drei Bell & Howell COM-Anlagen installiert. Daraus schließt die Lieferfirma, die COM-Service AG Zürich, daß die Frage nach der Wirtschaftlichkeit der Anlagen im Banken-Sektor positiv zu beantworten ist.

Für die SBG, die auf den COM-Anlagen interne Stammdaten, ausgehende Korrespondenz sowie Buchhaltungsunterlagen und Statistiken mit einem jährlichen Volumen von zirka 30 Millionen Seiten verfilmt, bedeutet der Einsatz eine echte Rationalisierung. Die Feststellung begründet sich in der Tatsache, daß neben den bereits bekannten Vorteilen des COM-Verfahrens, wie zum Beispiel Platzeinsparung, Datensicherung etc., vor allem der Zugriff auf mikroverfilmte Belege ungleich schneller erfolgen kann als bei jedem konventionellen Verfahren.

Daß das ohne die ansonsten üblichen Sortiervorgänge möglich ist, dafür sorgt bei der SBG ein Master-Index, der zusammen mit der täglichen Aufzeichnung auf A6-große Mikrofiche vergeben wird. Nach diesen Master-Index erfolgt eine chronologische "Ablage", auf die allein unter zeitlicher Angabe wann ein Beleg erstellt wurde zugegriffen werden kann.

Als weiteren, nicht quantifizierbaren Nutzen führt die SBG die erhöhte Auskunftsbereitschaft an, da nun auch vermehrt nebst den aktuellsten auch historische Daten am Arbeitsplatz aufbewahrt werden können und die Rückgriffe darauf rasch und sicher an dezentralen Stellen getätigt werden können.