IT-Management/IT-Consulting auf Erfolgsbasis

Mit "Co-Sourcing" Geld sparen

30.01.1998

WIP analysiert eigenen Angaben zufolge gemeinsam mit den zuständigen Mitarbeitern die Betriebskosten der unternehmensweiten Telekommunikation und IT. Dazu gehören sowohl Ist- und Soll-Werte in puncto Total Cost of Ownership (TCO) bereits bestehender Anlagen als auch die Unterstützung der Anwender bei Neuanschaffungen und Modernisierungen. Als Honorar werden 50 Prozent der im ersten Jahr nachgewiesenen Kosteneinsparungen berechnet. WIP-Geschäftsführer Dieter Wittner hebt dabei hervor, Aufwendungen für eigene Dienstleistungen nur im Erfolgsfall geltend zu machen. Beides werde, so der Consultant, oft schon durch die "verdeckt überhöhten und nachbesserungsfähigen Konditionen" der jeweiligen Anbieter finanziert.

Nicht nur in Behörden, sondern auch in der Industrie, in Banken und Versicherungen seien jedoch die IT-spezifischen Beschaffungs- und Finanzierungsmethoden oft überholt. Kostenanalysen mit Hilfe einer Preisfindungs- und Controlling-Strategie, die auf einer Vor- und Nachkalkulation der Rendite basieren, würden vernachlässigt. In der Praxis überwiegen, so Wittner, zu häufig die technischen Argumente, während Kriterien wie Preisverfall oder zunehmend kürzere Innovationszyklen außen vor bleiben. Ansatzpunkt von WIP sei es daher, eine herstellerunabhängige Rundumberatung im Sinne einer "Gesamtwirtschaftlichkeit" zu gewährleisten.