4K ist nicht gleich 4K
Noch handelt es sich bei 4K um keine standardisierte Auflösung wie bei Full-HD oder HD ready. Allerdings arbeitet die International Telecommunications Union (ITU) bereits an einer Normierung, die auch die Ausstrahlung von superhochauflösenden Bildern regeln soll. Genau wie Full-HD könnte die Technik dadurch in Zukunft zum neuen Standard werden. Bislang trifft man unter der Bezeichnung 4K Auflösungen mit bis zu 4096 x 2160 Pixeln mit einem Bildseitenverhältnis von 1,89 : 1 sowie 3840 x 2160 Pixel (Bildseitenverhältnis 1,78 : 1). Erstere ist vor allem für Kinoproduktionen gedacht, letztere wird von Fernsehherstellern verwendet. 4K ist also nicht gleich 4K.
Die technische Entwicklung ist damit allerdings noch lange nicht an ihrem Zenit angekommen: In Japan wird bereits am Nachfolger von 4K mit einer bahnbrechenden Auflösung von 7680 x 4320 Pixeln gearbeitet. Die 8K-Auflösung soll voraussichtlich erstmals im Jahr 2016 zur Übertragung der Olympischen Sommerspiele zum Einsatz kommen. Allerdings handelt es sich dabei vom heutigen Standpunkt aus gesehen noch um Zukunftsmusik.