Minis in Europa produktiver

20.02.1976

FRANKFURT - Einen Boom für Minicomputer-Peripherie und ihre Software sagt das US-Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan (New York) voraus. Seiner Ansicht nach wird sich der Umsatz auf diesem Sektor in Westeuropa von 69 Millionen Dollar 1974 auf 621 Millionen im Jahr 1982 erhöhen - also verneunfachen. In der Studie wird betont, daß die Minicomputer-Systeme in Europa produktiver arbeiten als in den USA, weil die Kunden hier bestrebt seien, "das Äußerste aus einer Anlage herauszuholen" und außerdem mehr Wert auf die Optimierung des Systementwurfes und der Programmierung legten als die Amerikaner. Neuen, weniger leistungsfähigen Mitbewerbern am europäischen Markt empfiehlt Frost & Sullivan, sich auf ein Spezialgebiet zu konzentrieren und nur dort eine möglichst breite Produktpalette anzubieten. -pi