Minidrucker fürs Handy von Zink

02.02.2007
Das US-amerikanische Unternehmen Zink hat einen Minidrucker im iPod-Format entwickelt, der sich per Pictbridge oder Bluetooth mit anderen Geräten verbinden lässt. Zwei Versionen wird es geben, ein reiner Drucker und ein Gerät mit integrierter Kamera. Beide kommen ohne Farben und Patronen aus.

Schnell ist mit der Handycam auf einer Party ein Foto geschossen. Doch wenn das Foto eine bleibende Erinnerung werden soll, erweist sich dies meist als kompliziert und zeitaufwendig. Man kann den Schnappschuss natürlich per Bluetooth an seine Freunde verschicken, doch die meisten Handydisplays sind nicht für die Wiedergabe von Fotos optimiert. Eine andere Möglichkeit ist der Ausdruck per Pictbridge oder Bluetooth auf einem Drucker, der dies unterstützt - so er denn gerade vorhanden ist. Doch jetzt hat das US-amerikanische Unternehmen Zink einen Drucker vorgestellt, bei dem man sich nicht darauf verlassen muss, dass der Gastgeber ein solches Gerät auch zur Hand hat.

Der Zink (Zero Ink) Miniprinter ist so groß wie ein iPod und macht aus jedem Kamerahandy eine Polaroid-Kamera. Das Gerät kommt in zwei Variationen heraus. Die einfache Version empfängt die Fotodaten per Pictbridge oder Bluetooth. Die integrierte Version hat eine Kamera mit 7 Megapixel Auflösung und dreifachen optischen Zoom. Ein Slot für SD-Karten hat in diesem Modell ebenfalls seinen Platz gefunden. Beide Geräte werden von einem Akku versorgt, über dessen Leistung der Hersteller leider keine Angaben macht.

Der Zink Minidrucker kann deshalb so klein gebaut werden, weil keine Farbpatronen benötigt werden. Die Printer arbeiten mit einem speziellen Papier, das mit Farbkristallen beschichtet ist, die durch Erwärmung mit unterschiedlichen Temperaturen sichtbar gemacht werden können. Eine darüberliegende Polymer-Schutzschicht soll die Fotos gegen Kratzer resistent machen und eine lange Haltbarkeit garantieren.