Samsung N310 im Test

Mini-Notebook - griffiges Design, aber spiegelndes Display

12.08.2009
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Fazit - schickes Netbook mit Standardtechnik

Samsung hat mit dem N310 ein schickes Netbook herausgebracht, das sicher die Blicke anderer Nutzer auf sich zieht. Aus technischer Sicht erwartet die Käufer allerdings nur gewohnte Netbook-Kost. Wunderleistungen darf man von dem Rechner wie auch generell von anderen Mini-Notebooks nicht erwarten. Nicht überzeugen kann das Display. Die stark spiegelnde Oberfläche bietet zwar eine gewisse Farbbrillanz, schränkt die Nutzung gerade im Freien jedoch stark ein.

Das schicke Design will sich Samsung offenbar gut bezahlen lassen. 499 Euro lautet die unverbindliche Preisempfehlung. Das ist teuer für ein Mini-Notebook in dieser Klasse und mit der gebotenen Ausstattung. Im Internet ist der N310 jedoch mittlerweile für Preise ab etwa 375 Euro zu haben. Allerdings sind Konkurrenzprodukte wie das IdeaPad von Lenovo, der Aspire One D250 von Acer sowie etliche Netbooks der 10-Zoll-Klasse von Asus und MSI bereits für etwa 300 Euro zu haben. Wer also auf den "innovativen Stil" und das "von der Natur inspirierte Design" verzichten kann, sollte sich auch bei der Konkurrenz umsehen.

Ansonsten bekommt der Käufer mit dem N310 ein Design-Netbook, das Aufmerksamkeit erregt und solide Technik bietet, allerdings Schwächen beim Display aufweist.

Samsung N310 - technische Daten

CPU: Intel Atom Prozessor N270, 1,6 GHz;

Chipsatz: Intel 945GSE + ICH7M;

RAM: 1024 MB (max. 2048 MB);

Grafik: Intel GMA 950;

Display: 10,1 Zoll WSVGA 1024 x 600 Pixel;

Festplatte: 160 GB;

Kommunikation: 10/100 Ethernet, Bluetooth 2.0, WLAN;

Anschlüsse: 3 x USB, Kopfhörer, Mikrofon, VGA, RJ-45, Speicherkartenleser (SD, MMC, SDHC);

Ausstattung: Webcam (1,3 Megapixel);

Betriebssystem: Windows XP Home;

Maße: 28 x 262 x 184,5 Millimeter;

Gewicht: 1230 Gramm.