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Milliarden-Deal von Acer und IBM

07.06.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Laut verschiedenen US-Presseberichten werden der taiwanische PC-Riese Acer Group und die IBM eine mehrjährige Zusammenarbeit bekanntgeben, die "den gegenseitigen Kauf und Verkauf von Produkten" beinhaltet. Der Vertrag soll über ein bereits seit einiger Zeit erwartetes reines OEM-Abkommen (Original Equipment Manufacturing) weit hinausgehen. Acer wird demnach in den kommenden sieben Jahren zwischen acht und zehn Milliarden Dollar an Big Blue zahlen und dafür IBMs Disketten- und Festplattenlaufwerke verwenden können sowie eine Reihe von Patenten erhalten. Im Gegenzug beliefern die Inselchinesen Big Blue mit Bildschirmen und anderen Peripherieprodukten. Erst Anfang März 1999 hatte IBM ein ähnliches, 16 Milliarden Dollar schweres Abkommen mit dem Direktanbieter Dell unter Dach und Fach gebracht.