Zusatz für IBM- und DEC-Rechner:

Mikros werden Sperry-kompatibel

07.09.1984

MÜNCHEN (pi) - In Sperry-Umgebung können Mikrocomputer von IBM und Digital Equipment mit einer Hard- und Software-Ergänzung der Fides Rechenzentrum GmbH, München, arbeiten.

Mit dem IBM-Mikro PC wird die Kompatibilität laut Fides durch den Einschub einer Karte des US-Herstellers CHI, Cleveland, in einen freien Steckplatz erreicht. Die benötigte Software ist auf 5 1/4-Zoll-Diskette einschließlich Gebrauchsanleitung im Lieferprogramm enthalten. Dieses Zusatzprogramm ermögliche einen kompatiblen Betrieb von der Systemdiskette oder auch von der Festplatte aus.

Den Filetransfer vom IBM-Mikro zum Sperry-Host erledigt eine Emulation mittels Tape-Kassetten-Schnittstelle. Der Arbeitsplatzcomputer kann Angaben der Münchner Gesellschaft zufolge als Terminal sowohl im Uniscope- als auch IBM-Netzwerk arbeiten. Im IBM-Netz sind jedoch die BSC-Software sowie ein Kabeladapter notwendig.

Mit dem Fides-Zusatz arbeite der IBM-Rechner als Ersatz für die U100- und 200- sowie UTS-400- und 20-Terminals. Das Paket für den IBM-Mikro kostet rund 3300 Mark.

Die Sperry-Kompatibilität eines Rainbow 100 oder 100+ von Digital Equipment soll eine Adapterbox bringen, die gleichfalls CHI, Cleveland, produziert. Diese Box enthält den Prozessor sowie Software im ROM. Zusätzlich benötigte Software wird ebenfalls auf 5 1/4-Zoll-Diskette geliefert. Das Paket, das im Prinzip die gleichen Eigenschaften hat wie oben für den IBM beschrieben bietet, kostet knapp 4700 Mark.

Informationen: Fides Rechenzentrum GmbH, Hubertusstr. 22, 8000 München 19, Tel.: 089/17 60 77.