Mikros aIs SNA-Terminals installiert

12.11.1982

HANNOVER (pi) - Als SNA-fähige Dialogstation in Verbindung mit IBM-Großrechnersystemen setzt die Implementa GmbH aus Hannover ihren Mikrocomputer SPC/1 ein. Der Mikro sei "klassischen" SNA-Datenstationen durchaus vergleichbar.

Binnen weniger Minuten ist die Implementa-Mannschaft "in der überwiegenden Anzahl der Anwendungen", wie eingeschränkt wird, in der Lage, die Verbindung vom SPC /1 zum Großrechner herzustellen, die den Mikro dann auch "klaglos" als Teilnehmer akzeptiere. Dieser Mikro beherrsche nicht nur die SNA-Prozedur, sondern auch 2780/3780 oder HASP.

Der Anwender könne dezentral komplette Rechner mit eigener Intelligenz und Hauptspeicher - beziehungsweise Magnetplattenkapazitäten installieren, die ihrerseits mit bis zu acht Terminals ausgestattet werden können. Der SPC/1 mit nur einem Bildschirm ist preislich dem Original-SNA-Terminal in etwa vergleichbar, doch bereits ab dem zweiten Sichtgerät lohnt sich die Anschaffung des Mikros als Netzwerkrechner, denn jeder weitere Bildschirm kostet 6000 Mark, Systemsoftware bereits eingeschlossen.

Die Leitungsverbindungen und Leistungen des SPC/1 seien SNA-adäquat: Mittels synchroner Wähl- und Standleitungen liegen die Übertragungsraten zwischen 2400 und 9600 Bit je Sekunde. Am SPC/1 selbst werden asynchrone ASCII-Terminals angeschlossen. Durch die lokalen DV- und Editiermöglichkeiten des eigenständigen Mikrocomputers spare der Benutzer zum einen CPU-Zeit, zum anderen aber auch einiges an Leitungskosten, weil nicht mehr alle Daten unmittelbar übertragen werden müssen.

Informationen: Implementa GmbH, Niedersachsenstraße 25, 3012 Langenhagen/Han. 1, Tel.: 05 11/77 20 91