Umstieg von XP auf Windows 7

Migration auf Windows 7 in kleinen Unternehmensnetzen

10.04.2012
Von 
Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Der Support für Windows XP geht nur noch bis zum 8. April 2014 und der Wechsel auf Windows 7 nimmt etwa 18 bis 24 Monate in Anspruch. Wir zeigen, wie der Wechsel auf Windows 7 in kleineren Firmennetzen klappt.
Auf Windows 7 in kleinen Unternehmensnetzen migrieren.
Auf Windows 7 in kleinen Unternehmensnetzen migrieren.
Foto: Fotolia, Andrew Lee

Windows XP hält sich hartnäckig. Laut der Webanalysefirma Statcounter konnte das Betriebssystem Mitte Juni 2011 in Deutschland immer noch einen Marktanteil von rund 30,5 Prozent aufweisen. Im Vergleich zum glücklosen Windows Vista mit 18,6 Prozent ist das zwar deutlich mehr, dennoch kam Windows 7 bereits auf etwa 42,2 Prozent aller Client-Systeme zum Einsatz.

Erschwerend kommt hinzu, dass diese Daten alle PCs mit einbeziehen, die in Gebrauch sind, sowohl Firmenrechner als auch Systeme von privaten Nutzern. Erfahrungsgemäß lassen sich Firmen deutlich länger Zeit, bis sie auf ein neues Betriebssystemversion wechseln als private Nutzer das zu tun pflegen. Das mag mehrere Gründe haben:

  • befürchtete Mehrausgaben, die das Upgrade nach sich ziehen kann, etwa in Form der Lizenzgebühren für Windows oder die Aufrüstung der PC-Hardware;

  • Probleme mit älteren Anwendungen, die unter Windows 7 den Dienst verweigern;

  • die Hoffnung, man könne Windows 7 überspringen und gleich auf Windows 8 migrieren, das Microsoft in der finalen Version 2012 einführen will.

Nutzer von Windows XP sollten sich deshalb schleunigst Gedanken machen, wie eine Migration auf Windows 7 zu bewerkstelligen sein könnte, weil Microsoft Rechner mit XP Service Pack 3 im Rahmen des "Extended Supports" nur noch bis zum 8.April 2014 unterstützt. Ab diesem Zeitpunkt wird es keine Updates für das Betriebssystem mehr geben, auch keine Patches, um Sicherheitslücken zu schließen.