Microsofts RFID-Technik: Infos scheibchenweise

21.06.2005
Die kürzlich angekündigte Infrastruktur soll auf dem Biztalk Server beruhen.

Auf der Anfang Juni abgehaltenen Teched-Konferenz gab Microsoft bekannt, dass es an einer Infrastruktur für Radio Frequency Identification (RFID) arbeite. Sie werde auf .NET beruhen. Weitergehende Informationen zur geplanten Software blieben bisher Mangelware. Die Pressemitteilung kündigte noch an, dass die RFID-Infrastruktur ein Event-Management sowie eine Engine für Geschäftsregeln umfasse.

Diese zwei Komponenten sind aber auch Teil des "Biztalk Server", so dass sich die beiden Produkte offenbar zu überschneiden drohten. Gegenüber dem Branchendienst "Computerwire" äußerte nun der zuständige Manager Gavin King, die RFID-Funktionen würden "rund um die Kerntechnologie des Biztalk Server" entstehen. "CNet" berichtet ebenfalls, dass die vom Biztalk-Team entwickelte Workflow-Engine in mehreren anderen Produkten verwendet werden soll. Allerdings will der News-Dienst von Plänen erfahren haben, wonach diese "Windows Workflow Services" als Bestandteil des Longhorn-Server ausgeliefert werden.

King ließ außerdem noch offen, ob es sich bei der RFID-Infrastruktur um eine eigenständige Server-Software handeln würde. Das Produkt soll allerdings schon Mitte nächsten Jahres auf den Markt kommen. (ws)