Erleichterung für ISVs

Microsofts OLE DB bahnt den Weg zu beliebigen Datentypen

31.05.1996

Laut Microsofts Produktmanager Greg Nelson gehört zu den wesentlichen Eigenschaften der Schnittstellenbeschreibung, daß sich Komponenten in der Art von Software-Agenten entwerfen lassen. Diese Module könnten dann nicht nur unterschiedliche Datenquellen abfragen oder aktualisieren, sondern auch spezielle Aufgaben durchführen. Solche Prozeduren wären beispielsweise die Neuformatierung von Datensätzen oder das Zusammenführen von Informationen aus verschiedenen Quellen.

Inzwischen experimentieren bereits 50 unabhängige Softwarehäuser mit einem Vorab-Release von OLE DB, so daß Microsoft im Laufe des nächsten Jahres erste Produkte in Form von Middle-ware-Tools erwartet. Über die OLE-DB-kompatiblen Schnittstellen werden sich zunächst nur Informationen aus Desktop-Applikationen wie E-Mail, Tabellenkalkulationen oder Textverarbeitungen zusammenführen lassen. Geplant sind auch der Windows-Zugriff auf Mainframe-Daten, CAD/CAM-Anwendungen und multidimensionale Daten.