Search Server 2008 Express im Test

Microsofts kostenlose Enterprise-Suche

08.09.2008
Von Markus Franz

Hohe Systemanforderungen

Der Search Server 2008 (Express) setzt zwingend ein Betriebssystem der Server-Reihe voraus - es muss mindestens Windows Server 2003 oder besser Windows Server 2008 vorhanden sein. Im Test funktionierte aber auch die Installation auf Windows Vista problemlos, abgesehen von einigen kleineren Fehlermeldungen. Mit 2,5 Gigahertz Taktrate der CPU und mehr als 2 GB freiem Festplattenspeicher ist auch sonst der Ressourcenhunger der Anwendung recht groß. Das empfohlene Volumen an freiem Arbeitsspeicher liegt sogar bei 4 GB. Der Search Server läuft derzeit nur mit einem installierten .NET-Framework 3.0 oder höher sowie in einer mit dem Dateisystem NTFS formatierten Partition. Da später das Such-Frontend Web-basierend arbeitet, muss Microsofts Web-Server IIS mit ASP.NET-Unterstützung aktiviert sein.

Die von der Standardausführung des Search Server 2008 verfügbare Testversion unterstützt 32- und 64-Bit-Architekturen (Microsoft-Jargon: x86 und x64). Dies gilt auch für das Express-Release, dessen Installationspaket 250 MB umfasst und lokalisiert in zahlreichen Sprachen, darunter Deutsch, bereitsteht. Beide Server können derzeit aber nur auf einem Rechner installiert werden: Microsoft weist darauf hin, dass der Search Server Express zwar mehrere Server für die Bereitstellung des Such-Frontends "Query Server" unterstützt, aber nur ein Applikations-Server laufen kann. Die Möglichkeit, eine Farm aufzubauen, gibt es erst im vollwertigen Search Server. Für Unternehmen, die nur die Express-Variante einsetzen, enden damit die Kapazitäten für interne Enterprise Search an den Grenzen der verwendeten Hardware.