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Microsoft wirbt für "XP-ready" PCs

21.06.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft hat gestern gemeinsam mit den großen PC-Anbietern (Compaq, Dell, IBM, HP etc.) eine Marketing-Kampagne für "XP-ready" PCs losgetreten. Solche Geräte sollen, obwohl ab jetzt verkauft, später ohne Probleme den Umstieg auf das neue Windows XP verkraften. Im Wesentlichen verbirgt sich hinter XP ready die Zertifizierung für Windows 2000 sowie die Zusicherung des Herstellers, unter Umständen zusätzlich nötige Treiber oder Software bis zum Erscheinen der neuen Windows-Version am 25. Oktober bereit zu stellen. Analysten betrachten die Maßnahme als reine Routine. Sie solle vor allem Kunden davon abhalten, den Kauf eines neuen PCs bis nach dem Erscheinen von Windows XP zu verschieben.

Als Mindestvoraussetzung setzt Microsoft einen PC mit Windows ME oder 2000 und 233-Megahertz-CPU, einer 1,5-GB-Festplatte, CD-Laufwerk sowie 128 MB Hauptspeicher an. Tester der Vorabversionen gehen indes davon aus, dass erst mit 256 MB RAM und einer deutlich schnelleren CPU ein flüssiges Arbeiten möglich ist.