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Microsoft will E-Mail-Dienstleister FrontBridge übernehmen

21.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft hat gestern die Absicht bekundet, den in San Francisco ansässigen Managed-Security-Anbieter FrontBridge zu übernehmen. Dieser bietet unter anderem Spam- und Virenschutz, Disaster Recovery und Archivierungsdienste für das Redmonder Messaging-System Exchange an. Finanzielle Details der Übernahme, die im September abgeschlossen werden soll, wurden nicht veröffentlicht. Kim Akers, Microsofts General Manager Exchange Server Marketing, erklärte, das Motiv für die Übernahme sei der Wunsch von Kunden nach mehr Möglichkeiten gewesen, ihre Messaging-Infrastruktur zu verbessern und zu vereinfachen.

FrontBridge bietet seine Dienste aber nicht für Exchange, sondern auch für konkurrierende Plattformen wie Notes/Domino an. Diese Services sollen auch nach der Übernahme weiter entwickelt und angeboten werden, erklärte Mitgründer Dave Cohen. Die weltweit rund 160 Mitarbeiter seiner Firma verbleiben dort auch nach Abschluss der Akquisition. (tc)