Nach der Übernahme von DATAllegro

Microsoft will den SQL Server zur Referenz für Data Warehousing machen

18.09.2008
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Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

Mit dem Kauf von DATallegro will Microsoft nun offenbar diese Lücke schließen und kündigte an, in den kommenden zwölf Monaten anhand von "Community Technology Previews" aufzuzeigen, wie sich die Datenbanktechniken kombiniert nutzen lassen. Bis 2010 soll dann ein marktreifes Produkt vorliegen. Details zur Roadmap wollte das Unternehmen noch nicht nennen. Es wird aber erwartet, dass Microsoft Anfang Oktober auf seiner Business-Intelligence-Konferenz in den USA etwas mehr verrät. So ist beispielsweise davon auszugehen, dass die bisher in DATallegro V3 genutzt Open-Source-Datenbank "Ingres" durch den SQL Server ersetzt wird.

Zugleich betonte das Management, dass man sich schon vor der Übernahme von DATallegro mit den Versionen "SQL Server 2005" und "SQL Server 2008" um eine bessere Skalierbarkeit für große Data-Warehouse-Umgebungen gekümmert habe. Dank der neuen Technik werde man aber nun bald Hunderte Terabyte an Daten handhaben und mit den größten Data-Warehouse-Installationen, wie sie etwa der Konkurrent Teradata ermöglicht, mithalten können. Oracle werde man sogar überflügeln, so der Hersteller.