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Microsoft will Daten schützen

14.06.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Softwarekonzern Microsoft hat sich das Thema Datenschutz auf die Fahnen geschrieben. Gegenüber der "Financial Times Deutschland" sagte der Redmonder Datenschutzbeauftragte Richard Purcell, die Firma wolle das Verständnis und die Prozesse für den sorgfältigen Umgang mit Konsumentendaten auf grundlegender Ebene im Unternehmen verankern. Im Vordergrund ständen dabei Technologien, die Anwendern bei der Speicherung ihrer Informationen die Wahl lassen. Gegenwärtig prüft die EU-Kommission Vorwürfe, nach denen Microsoft persönliche Daten seiner Online-Ausweiskontrolle "Passport" an Dritte weitergeleitet hat. Purcell bestreitet indes, dass in diesem Zusammenhang eine formelle Untersuchung in Brüssel gegen den Konzern läuft (Computerwoche online berichtete). Jedoch gestand er

"Kommunikationsprobleme" mit Behörden und Anwendern ein und versprach, die Karten auf den Tisch zu legen. (ajf)