Heute zahlen Anwender zwischen zehn und 20 Prozent an Wartungsgebühr. Künftig gibt es einen einheitlichen Satz von 16 Prozent. Diese Festlegung betrifft allerdings nur die Forderungen Microsofts an die Partner; es bleibt nämlich dabei, dass der indirekte Vertrieb die vom Kunden zu zahlende Summe festlegt, da dies von den jeweils vom Käufer in Anspruch genommenen Dienstleistungen abhängt. Trotzdem vereinfache sich laut Hersteller mit der neuen Regelung die Wartung, da der Softwarekonzern bislang keinen einheitlichen Prozentsatz festgelegt hatte.
Über die Zeit sollen Bestandskunden an die neuen Vertragskonditionen herangeführt werden. Dies betrifft nicht nur die Gebühren, sondern auch die Leistungen. Einzelheiten müssen die Landesgesellschaften jedoch noch festlegen.
Für Neukunden gelten die neuen Wartungsrichtlinien ab 1. August. Dann tritt auch das bereits angekündigte neue Lizenzmodell in Kraft (siehe auch Microsoft will seine Lizenzmodelle für Business-Lösungen vereinfachen und Analyst: Microsofts ERP-Lizenzmodell kommt kleinen Firmen zugute).