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Microsoft vereinheitlicht Windows-Weiterentwicklung

25.01.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der PC-Softwareriese Microsoft hat einige interessante Details seiner künftigen Betriebssystementwicklung bekannt gegeben. Diese betreffen die weitere Strategie für Endkunden-Versionen von Windows.

Bekanntlich arbeitet Microsoft schon seit Jahren an einer Vereinheitlichung der Codebasis seiner verschiedenen Windows-Varianten auf Basis von Windows NT. Ursprünglich sollte Windows 98 die letzte DOS-basierte Version werden. Dann schob Microsoft allerdings die "Zweite Ausgabe" nach und kündigte für Mitte dieses Jahres eine weitere Variante namens "Millennium" an.

Auf diese soll dann - zumindest nach offizieller Microsoft-Lesart - endgültig ein Endkunden-Windows auf Basis von NT folgen. Zu diesem Zweck hat der für die Betriebssystemplattformen zuständige Group Vice-President Jim Allchin zwei bisher unabhängige Entwicklungsprojekte mit den Codenamen "Neptune" und "Odyssey" zusammengefasst. Deren Quintessenz hört nun auf den (Code-)Namen "Whistler" und soll irgendwann im Jahre 2001 offiziell das Licht der Welt erblicken - falls nicht wieder einmal etwas dazwischen kommt.