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Microsoft vereinfacht Identity-Management

02.11.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die mit "Gemini" bezeichnete nächste Version des "Microsoft Identity Integration Server" (MIIS) soll eine Portal-ähnliche Benutzerschnittstelle erhalten. Über sie wird es möglich sein, dass Anwender ihre Identitäts- und Zugangsinformationen selbst verwalten können. Dies könnte zum Beispiel für Unternehmen interessant sein, in denen Abteilungsleiter selbständig Benuzterkonten einrichten, aktualisieren beziehungsweise löschen wollen. Derartige Features für das Self-Service Provisioning seien das Highlight von Gemini, betonte Microsoft jetzt auf der Digital ID World. Ziel sei es, das komplexe und recht kostspielige Identitäts-Management aus der zentralen IT-Administration hinaus hin zu den Stellen zu verlagern, wo ein spezielles Interesse an der Benutzerverwaltung vorliegt.

Allerdings wird man noch einige Zeit auf Gemini warten müssen. Die Verfügbarkeit des neuen MIIS ist zusammen mit dem Longhorn-Betriebssystem geplant, was 2007, frühestens 2006 bedeutet. (ue)