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Microsoft und Verisign kooperieren bei Digital Rights Management

03.06.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft und Verisign arbeiten gemeinsam an Technologien zur sicheren Nutzung von Web Services und an erweiterten DRM-Funktionen (Digital Rights Management). Entsprechende Kooperationsverträge wollen die Hersteller im Laufe des heutigen Tages ankündigen.

Basis bildet Microsofts Betriebssystem Windows Server 2003, das bereits DRM-Funktionen mitbringt. Diese ermöglichen es, Daten digital zu signieren und Benutzer anhand ihrer Signaturen eindeutig zu identifizieren. Verisign liefert Software, mit denen sich Signaturen in großem Umfang verwalten lassen. Außerdem sind Dienste geplant, durch die sich der Zugriff auf Web Services vereinfachen soll, die eine Authentifizierung voraussetzen, berichten US-Medien. Demnach sollen zum Beispiel Geschäftspartner digital unterschriebene Verträge austauschen können, die durch den Verisign-Service beglaubigt werden.

Bislang habe sich die so genannte Public-Key-Authentifizierung kaum verbreitet, da die Installation und Pflege entsprechender Systeme schwierig sei, sagte Michael Stephenson, leitender Produkt-Manager der Windows Server Group bei Microsoft. Ziel der Kooperation mit Verisign sei, die Verwaltung der Server zu vereinfachen. (lex)