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Microsoft und HP bieten Net-Printing

30.08.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das schon vor zwei Jahren vorgeschlagene Internet Printing Protocol (IPP) scheint sich nun langsam durchzusetzen. Zumindest haben Microsoft und Hewlett-Packard (HP) bekanntgegeben, die neue Druckertechnologie künftig in ihren Produkten zu unterstützen. IPP verbindet Netzwerk-Drucker direkt mit dem Internet und stattet sie mit Funktionen eines Webservers aus. Dokumente, die sonst via Faxmaschine oder als E-Mail-Attachment verschickt werden, lassen sich mit dieser Technik direkt über das Internet an IPP-fähige Drucker senden. Diese sind in der Lage, die Dokumente originalgetreu auszudrucken.

Microsoft plant, IPP in sein lang erwartetes Betriebssystem Windows 2000 zu integrieren sowie in Windows 98 Second Edition, Windows 98 und Windows 95. Eine Betaversion von IPP für Windows 2000 ist bereits in der Betaversion von Windows 2000 Professional und Windows 2000 Server enthalten. Die amerikanischen Endversionen für Windows 98 Second Edition, Windows 98 und Windows 95 sind schon jetzt auf der Microsoft-Homepage erhältlich. Deutsche Anwender müssen noch die Lokalisierung abwarten. Nach Angaben von HP unterstützt seine Jet-Direct-Serie der Drucker-Server bereits das neue Protokoll.