RSA unterstützt AD RMS

Microsoft und EMC kooperieren bei DLP

08.12.2008
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Um Unternehmen besser vor Datenverlusten zu schützen, verzahnt die EMC-Sparte RSA ihre DLP-Technik (Data Loss/Leakage Prevention) mit der Infrastruktur von Microsoft.

Genauer gesagt mit dem Active Directory RMS von Windows Server 2008, das RSA mit seiner neuen "DLP Suite 6.5" integriert. Dies gestattet die automatische Umsetzung von Zugriffs- und Nutzungsrichtlinien auf RMS-Basis. Zudem soll die effiziente Implementierung von DLP-Kontrollmechanismen abhängig von der Identität von Mitarbeitern oder Benutzergruppen erleichtert werden.

"Durch die Integration vieler Funktionalitäten in die Infrastruktur-Plattform vereinfachen wir die Administration und das Roll-out entsprechender Software", verspricht Tom Köhler, Direktor Strategie Informationssicherheit & Kommunikation bei Microsoft Deutschland. DLP-Lösungen, die aktuelle Probleme wie die zunehmende Mobilität von Mitarbeitern wie auch Daten adressierten, seien bislang viel zu komplex und teuer gewesen.

Im Rahmen ihrer weiteren Zusammenarbeit wollen Microsoft und EMC/RSA Informationen im Unternehmen auf Basis von Identität, Kontext sowie Inhalt automatisch klassifizieren und an jedem Punkt der Infrastruktur schützen. Microsoft will zu diesem Zweck die DLP-Klassifizierungstechnik von RSA in seiner Plattform sowie künftige Sicherheitsprodukte übernehmen. Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien sollen sich dann überall umsetzen lassen, wo Informationen vorgehalten, transportiert oder bearbeitet werden.