Ergebnis um 55 Prozent verbessert

Microsoft übertrifft die Erwartungen der Analysten

30.10.1998

Verglichen mit dem ersten Quartal des Vorjahres konnte Microsoft sein Ergebnis um 55 Prozent steigern. Während der Gewinn auf 1,52 Milliarden Dollar oder 56 Cent pro Aktie wuchs (gegenüber 959 Millionen Dollar oder 36 Cent pro Aktie), betrug der Umsatz 3,95 Milliarden Dollar. Im Vergleichsquartal des vergangenen Jahres hatte er bei 3,13 Milliarden gelegen.

Die Zahlen sind bereits von Sondereinflüssen bereinigt: Im ersten Viertel dieses Jahres hatte Microsoft nämlich einen zusätzlichen Ertrag in Höhe von 160 Millionen Dollar aus dem Verkauf des Softimage-Geschäfts zu vermelden, während im Vorjahresnettogewinn 296 Millionen Dollar Abschreibungen enthalten waren.

Analysten hatten den Gewinn für das erste Quartal auf 49 Cents pro Aktie geschätzt. Daß der Softwareriese diese Prognose übertroffen hat, führt er auf ein prosperierendes Geschäft mit Windows NT Workstations sowie eine hohe Nachfrage nach Windows 98 in Japan und Europa zurück. Seitdem Windows 98 am 25. Juni auf den Markt kam, kauften zehn Millionen Kunden entweder ein entsprechendes Upgrade oder gleich einen Windows-98-basierenden PC. Dagegen habe sich das Umsatzwachstum von Office 97 verlangsamt. Aufgeschlüsselt nach Gebieten, verzeichneten Amerika und die südpazifische Region mit 1,4 Milliarden Dollar die höchsten Umsätze, gefolgt von Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (839 Millionen Dollar). Das Schlußlicht bildet Asien mit 307 Millionen Dollar.