Microsoft stellt SUS-Unterstützung zum Jahresende ein

21.08.2006
Am 6. Dezember 2006 ist nicht nur Nikolaus, sondern auch Schluss mit Microsofts Unterstützung der in die Jahre gekommenen "Software Update Services" (SUS).

Dieses kostenlose Tool hatte Microsoft vor mehr als drei Jahren eingeführt, um Unternehmenskunden die Verteilung von Patches zu erleichtern. SUS ist zwar schon seit einer Weile nicht mehr als Download erhältlich, aber immer noch bei vielen kleinen und mittleren Firmen im Einsatz, die den "Systems Management Server" (SMS) nicht betreiben wollen oder können.

Mit dem gleichfalls kostenlosen "Windows Software Update Services" (WSUS), gegenwärtig auf dem Versionsstand 2.0, gibt es längst probaten Ersatz für SUS (siehe: "Microsofts WSUS ist noch nicht perfekt"). WSUS ist deutlich leistungsfähiger und unterstützt auch mehr Produkte - es stellt quasi das Pendant zu der aus "Windows Update" heraus weiterentwickelten Patchsite "Microsoft Update" dar. Eine nochmals verbesserte Version 3.0 von WSUS befindet sich derzeit im Beta-Test; später in diesem Jahr wird es außerdem ein Service Pack für WSUS 2.0 mit Unterstützung für das kommende Windows Vista geben.

Anwender, die gegenwärtig noch SUS verwenden, sollten Microsofts (derzeit nur auf Englisch oder Japanisch verfügbare) Schritt-für-Schritt-Anleitung verwenden, um rechtzeitig auf WSUS zu wechseln. (tc)