Web

-

Microsoft sieht sich einer Verschwörung ausgesetzt

31.08.1998
Von md 
-

COMPUTERWOCHE (MÜNCHEN) - Microsoft wittert hinter der Veröffentlichung von E-Mails, in denen Topmanager der Firma die Sabotage eines konkurrierenden Betriebssystems besprechen, eine Verschwörung. Demnach hätten Regierungsstellen diese E-Mails mit Absicht an die Presse weitergegeben. Dasgleiche soll der Mitschrift einer Unterredung zwischen Bill Gates und Ex-Intel-Chef Andy Grove, in der der Ober-Microsoftie seinem Wintel-Partner unmißverständlich drohte, widerfahren sein. So soll im Vorfeld des Verfahrens gegen den Softwareriesen öffentlicher Druck auf Geschworene und den Richter erzeugt werden, mutmaßt ein Sprecher des Unternehmens gegenüber der amerikanischen Tageszeitung „USA Today".