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Microsoft sichert PDAs durch Handschrifterkennung

12.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im Rahmen ihres "Mobile-Security"-Konzepts hat die deutsche Microsoft-Niederlassung die mobilen Endgeräte ihrer Vertriebs-, Beratungs- und Management-Mitarbeiter mit einer biometrischen Authentisierungs- und Verschlüsselungssoftware gesichert. Das Produkt "Safeguard PDA" des Sicherheitsspezialisten Utimaco soll auf den insgesamt etwa 480 "persönlichen digitalen Assistenten" die unberechtigte Inbetriebnahme und den Datenklau verhindern.

Laut Utimaco waren die Betriebskosten das ausschlaggebende Entscheidungskriterium für die Sicherheitssoftware. Microsoft nutze die in Safeguard PDA angelegte Möglichkeit der Authentisierung per Unterschrift. Dabei erfasse die biometrische Handschrifterkennung nicht nur den Schriftzug, sondern auch dessen Dynamik. Die Kombination der beiden Merkmale lasse sich nur schwer nachahmen. Zudem entfielen bei dieser Art des Identitätsnachweises, so der Softwareanbieter weiter, die lästigen Helpdesk-Anrufe aufgrund vergessener Passwörter. "Wir haben uns davon absolut niedrige Support-Kosten versprochen", bestätigt Sascha Hanke, Datenschutzbeauftragter der Microsoft Deutschland GmbH, "und die Rechnung geht auf: Kein Benutzer ruft beim Helpdesk an, weil er seine Unterschrift vergessen hat." (qua)