Auf einer Informationsveranstaltung zum laufenden Geschäftsjahr kündigte Microsofts Deutschlandchef Jürgen Gallmann an, die Sparte Microsoft Business Solutions (MBS) werde die Preise für ihre Upper-Midmarket-Lösung "Axapta" in dieser Woche um zwölf Prozent senken. Kunden hätten zu verstehen gegeben, das Produkt sei im Vergleich mit dem Wettbewerb - in punkto Axapta vor allem SAPs Low-end - zu teuer. Als Ziel für MBS avisierte Gallmann 30 Prozent Umsatzplus, ohne absolute Zahlen zu nennen.
Update: Inzwischen hat Microsoft eine offizielle Presseerklärung zu der Preissenkung veröffentlicht. Dieser zufolge gilt die Preissenkung zunächst befristet bis Februar kommenden Jahres. Außerdem geht daraus hervor, dass das Axapta-Basispaket um vier Standardmodule erweitert wurde, als da wären Finanzmanagement, Erstellung von Berichten und Masken, die Entwicklungslösung "Runtime Var Layer" sowie die COM-Schnittstelle, mit der bis zu fünf Anwender gleichzeitig von externen Anwendungen aus zugreifen können. Kunden mit einem gültigen Wartungsvertrag für Axapta 3.0 erhalten diese Erweiterungen ohne zusätzliche Lizenzgebühren. (tc)