Die erst im März 2000 gegründete Softwarefirma hilft Anwendern dabei, ihre PCs und Software zu verwalten. Microsoft will mit dem Zukauf seiner Kundschaft das Management von Nicht-Microsoft-Produkten erleichtern. Teile der Technik von AssetMetrix, speziell die Lizenzverwaltung, sollen dazu in den kommenden "System Center Configuration Manager" (Nachfolger des Systems Management Server, siehe "Microsoft stellt neue Service-Desk-Lösung vor") integriert werden.

AssetMetrix hat eine Datenbank mit hunderttausenden Applikations-Signaturen, mit deren Hilfe Unternehmen Reports dazu erstellen können, welche Software auf ihren Rechnern läuft und wie viele Kopien davon in Benutzung sind. Auch für Nutzer seines aktuellen "SMS 2003" will Microsoft ein entsprechendes Add-in entwickeln. Dieses soll in etwa neun Monaten fertig sein.

Die "paar Dutzend" Mitarbeiter von AssetMetrix arbeiten einstweilen weiterhin von Ottawa aus, bis Microsoft seine Integrationsplanung für den Zukauf abgeschlossen hat. Die Transaktion sei praktisch perfekt, bedürfe aber noch der formellen Zustimmung der kanadischen Aufsichtsbehörden, erklärte der Redmondern Konzern. (tc)