Microsoft rollt das Office-"Ribbon" ein

28.08.2006
Eigentlich sollte das kontextsensitive "Ribbon" die große Neuerung der Benutzeroberfläche des kommendes "Office 2007" von Microsoft werden.
So sah in bisherigen Vorabversionen von Office 2007 das "Ribbon" aus.
So sah in bisherigen Vorabversionen von Office 2007 das "Ribbon" aus.

In der nächsten Vorabversion des Büropakets allerdings wird das Ribbon automatisch minimiert, wenn es nicht verwendet wird. Damit sehen die Ribbon-Überschriften dann wieder aus wie normale Menüs. Einige Beta-Tester hatten sich offenbar beschwert, das Ribbon nehme bei permanenter Darstellung zu viel Platz weg, sagte ein Mitarbeiter des Redmonder Konzerns auf der australischen TechEd-Konferenz.

Trotzdem stehe Microsoft weiter zum Ribbon-Interface, schreibt der Branchendienst "Cnet", auch wenn dieses nicht in allen Office-Komponenten enthalten sei. "Visio" zum Beispiel verzichtet vollends auf das Band, und auch Outlook nutzt es nicht in allen Bereichen.

Auf der australischen Entwicklermesse erklärte Microsoft außerdem, es arbeite an Werkzeugen, mit denen Unternehmen alte Office-Dateien massenhaft ("Batch") automatisch in das neue, XML-basierende Format von Office 2007 konvertieren können. "Office Open XML" dürfte Anwendern unter anderem auch aufgrund seines geringeren Speicherbedarfs gefallen - dieser liegt nach Angaben des Herstellers bis zu 75 Prozent unter dem der bisherigen binären Office-Dateien. (tc)