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Microsoft-Prozeß: 2300 E-Mails an den Chef der Wettbewerbskommission

21.12.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – 2300 E-Mails hat der Chef der Wettbewerbskommission des US-Justizministeriums, Joel Klein, seit Beginn des Kartellprozesses bereits erhalten. In den meisten wird er als Held bezeichnet. "Danke, danke", schrieb ein unzufriedener Microsoft-Kunde. Er habe bereits im Krankenhaus gelegen, weil ihn der Streß mit der Microsoft-Software krank gemacht habe. Ein anderer Anwender beschwerte sich über Microsofts Monopolstellung und meinte, daß er endlich selber entscheiden will, mit welcher Software er arbeitet. Aber nicht alle E-Mails sind so freundlich. Andere Anwender bezeichneten Klein als "ziemlich dumm, selbst in Regierungsangelegenheiten" oder gar als "Sozialisten, der eine Bedrohung für den American Way of Life darstellt".