Microsoft offenbar in SCOs Angriffe gegen Linux verwickelt

10.10.2006

Bei Microsoft wollte man von Baystar nichts mehr wissen. Inzwischen hatte der Open-Source-Apostel Eric Raymond mit dem Dokument "Helloween X" eine E-Mail vorgelegt, die Hinweise darauf enthielt, dass Microsoft hinter der Baystar-Investition stecken könnte. Goldfarb: "Microsoft hörte auf, Telefonanrufe und E-Mails zu beantworten." Microsoft bestreitet auch nach den neuen Informationen, bei der Baystar-Investition Einfluss ausgeübt zu haben.

Um aus der Investition wieder herauszukommen, musste Baystar zunächst im Mai 2004 die SCO-Anteile des Partner RBC übernehmen und sie frei verkaufen. Im folgenden Monat schlug der Investor auch seine eigenen SCO-Anteile los. Angesichts des inzwischen kollabierten Aktienkurses der Unix-Company wurde das Investment für Baystar zu einem Millionengrab. (ls)