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Microsoft mit 12,3 Milliarden Dollar Jahresgewinn

22.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft hat im Geschäftsjahr 2004/2005 (30. Juni) einen Rekordumsatz von 39,8 Milliarden Dollar verbucht und hat 12,3 Milliarden Dollar verdient. Dies hat Microsoft am Donnerstag nach Börsenschluss bekannt gegeben. Damit wurde der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent und der Gewinn um 50 Prozent erhöht. Der Gewinn pro Aktie stieg auf 1,12 (Vorjahr: 0,75) Dollar.

Microsoft steigerte dem Umsatz im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahres um neun Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar. Der Gewinn stieg auf 3,7 (2,7) Milliarden Dollar oder 34 (25) Cent je Aktie. Darin waren auch Sonderbelastungen von 756 Millionen Dollar für einen Kartellrechtsvergleich eingeschlossen.

Microsoft legte bei Server-Software stark zu. Der starke Anstieg der Personal-Computer-Verkäufe half Microsoft mit seinem Windows-Betriebssystem ebenfalls. Das Xbox-Spielekonsole-Geschäft hat sich stark belebt.

Microsoft habe seinen Aktionären im abgelaufenen Geschäftsjahr in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen 44 Milliarden Dollar zukommen lassen, während das Unternehmen weiter investierte, betonte Finanzchef Chris Liddell.

"Wir haben ein Rekordgeschäftsjahr mit einem starken Umsatzwachstum im Schlussquartal abgeschlossen." Es sei von einer breit gelagerten Nachfrage in allen Kundensegmenten und Bereichen getragen worden, erklärte der Finanzchef.

Das Geschäftsjahr 2006 verspreche "ein starkes Wachstums- und Investment-Jahr zu werden". Microsoft prognostizierte für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 43,7 bis 44,5 Milliarden Dollar, einen operativen Gewinn von 18,3 bis 18,8 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 1,27 bis 1,32 Dollar. Die Microsoft-Aktien gaben nachbörslich um 1,93 Prozent auf 25,93 Dollar nach. (dpa/tc)