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Microsoft legt Berufung ein

16.12.1997
Von md 
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ein Anwalt von Microsoft gab am Montag bekannt, das Unternehmen wolle Einspruch gegen die Anordnung von Richter Thomas Jackson vom Donnerstag vergangener Woche einlegen. Der Richter hatte in einer 19seitigen Erklärung seine Entscheidung begründet, daß der Softwaregigant die Lizenznehmer seiner Software nicht mehr dazu verpflichten darf, den Browser „Internet Explorer" bereits integriert in das Betriebssystem Windows 95 auszuliefern. Microsoft stützt sich bei seinem Einspruch darauf, daß der Explorer kein eigenständiges Produkt sei, sondern eine Ergänzung des Betriebssystems darstellte.