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Microsoft legt bei Server-Betriebssystemen zu

24.09.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einem aktuellen Report von IDC zufolge konnte Microsoft seinen Anteil an den neu verkauften Lizenzen für Server-Betriebssysteme nach Stückzahlen im Jahr 2001 nach 42 Prozent im Vorjahr auf 49 Prozent steigern, wohingegen die Konkurrenz entweder stagnierte oder schwächelte. Analyst Al Gillen führt Microsofts Wachstum zum einen auf die Lizenzprogramme des Herstellers, zum anderen auf große Windows-2000-Updatezyklen bei einigen Kunden zurück. Für 2002 rechnet Kollege Tom Bittmann von Gartner mit weniger guten Zahlen; einerseits wegen der allgemeinen Investitionszurückhaltung, andereseits wegen des Wartens auf Windows .Net Server 2003.

Zurück zur IDC: Den Marktanteil von Linux beziffert das Institut für 2000 und 2001 mit konstant 25 Prozent. Netware und Unix, beide im Jahr 2000 noch bei rund 15 Prozent, fielen im vergangenen Jahr bei den Neulizenzen auf unter zwölf Prozent. Ingesamt ging der Markt für neue Server-Betriebssystemlizenzen im Jahresvergleich um rund ein Prozent zurück. (tc)