AR-Brille

Microsoft Hololens ausprobiert

05.05.2015
Von 
Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.

Fazit: Wir sind von Hololens äußerst positiv überrascht

Bisher hatten wir von Hololens nur einige Demos gesehen. Zuerst, bei der Erstvorstellung von Hololens im Januar und zuletzt bei der Eröffnungs-Keynote zur BUILD 2015. Jetzt haben wir Hololens selbst ausprobiert und sind verblüfft, wie gut Hololens bereits jetzt funktioniert und welche neuen Möglichkeiten die Technologie bietet. Und vor allem, wie flüssig sich die AR-Inhalte in die reale Welt einfügen und wie schnell Hololens auf unsere Blickrichtung, Kopf- und Körperbewegungen reagiert. Da ist keinerlei nennenswerte Latenz zu verzeichnen.

Und: Die gesamte Demo lief innerhalb von Hololens und damit vollständig in der AR-Brille. Es stand also nirgends ein Rechner, der Daten an die Brille sendete. Hololens ist ein ungebundender ("untethered") holografischer Computer, hatte Microsoft bisher immer über Hololens gesagt. Das durften wir nun selbst erleben.

Auf der BUILD 2015 hat Microsoft auch demonstriert, wie leicht sich dank dem Prinzip der universellen Apps für alle Windows-10-Geräteklassen - und damit inklusive Hololens - Anwendungen entwickeln lassen. Wir sind gespannt, auf welche Ideen die Entwickler kommen werden. Hololens eröffnet jedenfalls viele neue Möglichkeiten in den Bereichen Forschung, Bildung und der Medizin. Und ja – auch im privaten Bereich in den eigenen vier Wänden dürfte Hololens viel Spaß bereiten. (PC-Welt/mb)