Xbox, Kin, Zune, Kinect

Microsoft Hardware - Erfolge und Pleiten

11.04.2013
Von Christoph Hoffmann

Misserfolg: Kin Phone (2010)

Auch von der Fachpresse wurde das Kin nicht besonders gut aufgenommen.
Auch von der Fachpresse wurde das Kin nicht besonders gut aufgenommen.
Foto: Microsoft/PC World

Kaum vorgestellt, waren sie auch schon wieder weg. Kurz nach deren Verschwinden wurden die Kin-Handys die „am schlechtesten designten Produkte aller Zeiten" genannt. Microsofts Kin One und Kin Two waren zwar besser als andere Handys, aber schlechter als Smartphones. Unglücklicherweise lag der Preis der Kins näher bei den Smartphones...

Obwohl die ersten Berichte hierüber gemischt ausgefallen sind, waren die Verkäufe miserabel. Nach nur zwei Monaten hat Microsoft die Kins aufgegeben.

Misserfolg: Windows Slate mit Windows 7 (2010)

Microsoft hat schön öfters versucht ein eigenes Tablet zu etablieren.
Microsoft hat schön öfters versucht ein eigenes Tablet zu etablieren.
Foto: Microsoft/PC World

HP, Fujitsu, Dell, Motion, Samsung und ViewSonic haben alle Windows 7-Tablets mit mittelmäßigem Erfolg veröffentlicht. „Die Herausforderung mit Windows 7 Tablets ist, dass diese auf dem gleichen Paradigma basieren, wie schon 1985 – es nutzt eine Benutzeroberfläche, die für Maus und Tastatur optimiert ist", sagt Howard Locker, der Direktor für neue Technologien bei Lenovo, nachdem das Unternehmen 2010 den Versuch aufgegeben hat, Windows 7-Tablets zu bauen. „Es muss für die Touch-Bedienung optimiert werden."

Microsofts Steve Ballmer hat das UMPC (siehe unten) unter dem Namen Slate PC im Jahr 2010 wiedereingeführt. Ziel war es die Tablets, die mit Windows 7 ausgestattet sind, zu bewerben und Apples iPad zu schlagen. Was bekanntlich grandios gescheitert ist.