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Microsoft geht gegen Lindows-Website vor

16.03.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-amerikanische Linux-Anbieter Lindows bereitet Microsoft weiter Ärger. Zwar gelang es der Gates-Company, die Verwendung des Markennamens Lindows in den Benelux-Staaten gerichtlich untersagen zu lassen. Doch die Website Lindows.com ist auch aus diesen Ländern zu erreichen. Lediglich ein kleiner Hinweis auf der Startseite weist Bürger aus den Niederlanden, Belgien und Luxemburg darauf hin, dass sie nicht berechtigt seien, die Website zu laden oder Lindows-Produkte zu kaufen. Microsoft argumentiert, auf diese Weise würden weiterhin Markenrechte verletzt. Mit einem Trick hatte Lindows-Gründer Michael Robertson schon zuvor auf das für ihn negative Urteil reagiert: In den Benelux-Ländern bietet er die Software seither unter dem Namen Lin---s, gesprochen "Lindash", an. Die entsprechende Website ist unter www.lin---s.com erreichbar. In den USA ist Microsoft bisher mit dem Versuch gescheitert, die Nutzung des Markennamens Lindows verbieten zu lassen. (wh)