Microsoft entdeckt fast 15000 illegale Produkte

17.10.2006
Von Richard Knoll
Microsoft hat im Rahmen seines Produktidentifikationsservices in den vergangenen zwölf Monaten rund 15.700 Produkte untersucht. Davon waren knapp 94 Prozent nicht legal.

Den Produktidentifikationsservice (PID) hat Microsoft bereits am 1. Oktober 1999 eingeführt. Seitdem wurden mehr als 210 000 eingesandte und beschlagnahmte Produkte auf ihre Echtheit hin überprüft. Bei den getesteten Versionen der letzten zwölf Monate lag Microsoft zufolge der Anteil der Fälschungen bei etwa 74 Prozent, knapp 20 Prozent der Produkte waren manipuliert. Die am häufigsten betroffenen Microsoft-Programme sind Windows 2000 und XP sowie MS Office 97.

Dem Bericht zufolge hat es sich gezeigt, dass selbst neue System Builder-Versionen mit Echtheitszertifikat (Certificate of Authenticity) bereits gefälscht werden. Partner, Händler und Kunden, die eine Fälschung angeboten bekommen oder den Verdacht hegen, können dies dem PID mitteilen.