Mehr Infrastruktur für Windows

Microsoft engagiert sich im System-Mangement

26.01.2001

Beide Produkte sind als Plugins Vorreiter einer neuen Management-Plattform, die die Redmonder im Rahmen der .NET-Strategie starten. Der Hersteller räumt jedoch selber ein, dass er sich in Sachen System-Management erst in der Startphase befindet. Laut David Hamilton, Group Product Manager für Management bei Microsoft, soll so viel Infrastruktur wie möglich in die nächste Windows-Version integriert werden. Das beinhaltet unter anderem das "Microsoft Management Console (MMC) Portal" sowie die "Windows Management Instrumentation" (WMI). Die Gates-Company reagiert damit offenbar auf Defizite der Windows-Plattform, die beim Einsatz im unternehmenskritischen Bereich zutage treten.

Nach Einschätzung des Meta-Group-Analysten Cory Ferengul wird Microsoft ein objektorientiertes Framework aufbauen, das denen von Tivoli und Computer Associates ähnelt. Angesichts der mit Windows 2000 eingeführten WMI, Microsofts Implementierung des Standards Web-based Enterprise Management, geht Ferengul aber davon aus, dass die Redmonder die Industrie zu einem Kurswechsel bei den Management-Standards bewegen wollen.