Service-orientierte Architekturen

Microsoft definiert SOA mit Oslo

06.11.2008
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Microsofts SOA-Ansatz

Grundsätzlich definiert Microsoft drei Schichten in seinem SOA-Ansatz. In der untersten Schicht "Expose" geht es um das Herauslösen von Software-Services aus bestehenden Programmen. Dazu gehören klassische "Silo"-Anwendungen wie ERP, CRM oder SCM, aber auch die zahlreichen Legacy-Systeme. In der darüber liegenden "Compose"-Schicht siedelt der Hersteller das Orchestrieren von Services entlang definierter Geschäftsprozesse an. Als Servicevermittler, der die SOA-typische lose Kopplung von Komponenten erst ermöglicht, dient der Enterprise Service Bus (ESB). Für unternehmensinterne Zwecke übernimmt Microsofts BizTalk Server diese Aufgabe. Die oberste Schicht, in der Microsoft-Diktion "Consume" genannt, repräsentieren die Benutzer-Frontends, die am Ende die Services der SOA "konsumieren".

Mehr zum Thema SOA und Business-Process-Management finden Sie im CW-Experten-Blog SOA meets BPM.