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Microsoft deaktiviert seinen Spam-Filter

02.03.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Microsoft hat sich entschlossen, Outlook Express und den Internet Explorer so auszuliefern, daß der eingebaute Spam-Filter standardmäßig deaktiviert ist. Damit kommt der Softwaregigant der Aufforderung eines kalifornisches Gerichtes nach, die Versendung elektronischer Grußkarten seines Mitbewerber Blue Mountain nicht durch Junk-Mail-Filter zu behindern. Blue Mountain hatte eine Klage wegen unfairen Wettbewerbs eingereicht. Nachdem Microsoft eine eigene Internet-Seite für elektronische Grußkarten eingerichtet habe, seien Testversion des "Internet Explorers" mit einem E-Mail-Filter ausgeliefert worden. Dieser filtere nicht nur Junk-Mails, sondern auch die elektronischen Grüße von Blue Mountain aus.