MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft arbeitet an der nächsten Generation von proprietären Java-Kits. Für diese Woche wird mit der Veröffentlichung eines Developer's Preview Kit, Projektname „Balsa", zum Bearbeiten von Java-Codes auf 32-Bit-Windows-Programmier-Schnittstellen durch die Technik „J/Direct" gerechnet. Mittels der Technik können Entwickler die Java Virtual Machine umgehen und direkt auf das Windows-32-API-Set zugreifen. Als Online-Release ist Balsa für Ende des Jahres vorgesehen. Darüber hinaus ging die Programmiersprache „Visual C++ 98" in die Betatestserie. Mit der Auslieferung wird für das zweite Quartal 1998 gerechnet.Brisant diese Pläne angesichts des Rechtsstreits mit dem Java-Erfinder Sun, der Microsoft vorwirft, gegen die Lizenzbestimmungen für die Sprache verstoßen zu haben.